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VIEHSCHEID IN SEEG WIRD ZUM VOLLEN ERFOLG

Traditionell – gemütlich – persönlich

Leider spielte das Wetter nicht wirklich mit – es regnete in Strömen. Nach zwei Jahren Zwangspause wurde die heurige Seeger Viehscheid mit ihrem neuen Konzept ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Traditionell – gemütlich – persönlich. So lautete das Motto auf der diesjährigen Viehscheid in Seeg.

Jochen Loscher, 1. Vorstand der Schützen freute sich über die vielen Helferinnen und Helfer seines Schützenvereins, die zum guten Gelingen des Festes beigetragen hatten. Bereits vor Corona war von den Mitgliedern entschieden worden, dass sich der immense finanzielle und zeitaufwändige Aufbau eines großen Zeltes nicht mehr rechnet. Der Schützenverein St. Ulrich Seeg hat sich daher etwas überlegt und für ein neues Konzept entschieden: Viele kleine aber feine Zelte, mit Platz für die Festbesucher, umringt von zahlreichen Schmankerlbuden und Getränkeständen. Im Musikzelt sorgten vormittags die Jungmusikannten der Seeger Harmoniemusik, unter der neuen Leitung von Dirigent Richard Wörz für die passende musikalische Untermalung. Wörz konnte sich dabei über einen überaus gelungenen Einstand freuen. Bei strömendem Regen kam gegen 13.00 Uhr der Festzug am Scheidplatz an. Angeführt vom Festwagen der Harmoniemusik konnte Alphirt Berti Hipp auch heuer wieder seine geschmückten Kranzrinder und über 80 Schumpen, Rinder und Jährlinge gesund und munter auf den Festplatz führen. Im Gegensatz zu anderen Viehhirten ist die Alpsaison für Hipp mit der Viehscheid noch nicht abgeschlossen.

Die Alpe Beichelstein ist keine reine Alpwirtschaft, sondern wird das ganze Jahr über bewirtschaftet. Nachmittags kamen dann die Routiniers der Harmoniemusik Seeg zum Einsatz. Sogar die Sonne kam noch hinter der Wolkendecke hervor und lud zum gemütlichen Kaffeetrinkern und Kuchenessen ein.

Text: Martina Gast, aus VG-Blatt 10/2022

Kuh vom Viehscheid